Über mich
“Wherever you are, and whatever you do, be in love.”
(Rumi)
Ich wurde 1980 in Wien geboren, aufgewachsen bin ich in Niederösterreich.
Zwei Dimensionen haben mich schon früh aufgrund meiner Erfahrungen und Beobachtungen nicht mehr losgelassen.
Die eine: Warum gelingt es manchen Menschen, trotz traumatischer Erfahrungen nicht nur zu überleben – sondern ein neues, kraftvolles Leben zu führen? Wie gelingt es, das Erlebte zu wandeln, statt daran zu zerbrechen?
Und die andere: Wie gestaltet sich unsere Gesellschaft – und was müsste sich verändern, damit sie gerechter wird, getragen von Verantwortung, Menschlichkeit und Weitblick? Was braucht es an innerer Haltung und Klarheit bei jenen, die Verantwortung tragen?
Diese Fragen wurden zu meinem inneren Kompass. Sie führten mich durch viele Lebens- und Lernprozesse, durch juristische und therapeutische Ausbildungen, durch persönliche Heilungswege – und zu einer Haltung, die mich heute in meiner Arbeit leitet: Menschen in ihrer Würde zu begegnen. ihre Geschichten nicht vorschnell zu deuten, sondern sie mit offenem Herzen und wachem Geist zu hören.
Ich glaube an das Potenzial jedes Menschen, sich zu wandeln – auch nach tiefen Verletzungen. An die Fähigkeit, wieder in Verbindung zu kommen: mit sich selbst, mit anderen, mit dem Leben. Und ich glaube an unsere Verantwortung, (gesellschaftliche) Strukturen zu hinterfragen, die diesem Potenzial oft im Weg stehen.
Ich begleite Menschen auf ihrem Weg der Heilung und inneren Entwicklung – mit Empathie, Achtsamkeit und im Vertrauen auf den ganz eigenen Weg jedes Menschen.
Es geht mir darum, Räume zu eröffnen, in denen sich Menschen selbst näherkommen können – jenseits von Erwartungen, Bewertungen oder alten Überlebensmustern. Räume, in denen Schmerz ebenso Platz hat wie Kraft, in denen das Unsagbare gehört werden darf – und Wandlung möglich wird.
Dabei bleibt für mich auch der gesellschaftliche Kontext bedeutsam: Wir sind mehr als unsere Biografie – wir sind Teil eines größeren Gefüges. In meiner Arbeit fließt deshalb immer auch das Bewusstsein für familiäre und strukturelle Zusammenhänge mit ein.
Ich arbeite personzentriert, traumasensibel und mit einer Haltung, die Beziehung in den Mittelpunkt stellt – klar, wertschätzend und lebendig.
Ausbildungen
Studium der Rechtswissenschaften, intensive Beschäftigung mit Legal Gender Studies | Universität Wien
Mediationsausbildung | ARGE Lösungsorientiertes Konfliktmanagement
Psychotherapeutisches Propädeutikum | APG.IPS Institut für Personzentrierte Studien
Fachspezifikum | APG.IPS Institut für Personzentrierte Studien: laufend
Berufspraxis
2002 - 2011 | Gerichtsjahr am Bezirksgericht Favoriten und am Arbeits- und Sozialgericht, Tätigkeit in Rechtsanwält*innen-Kanzleien; seit 2007 bei der Stadt Wien
2011 - 2020 | Human Resource Management;
Personalmarketing, Employer Branding, Recruiting
Arbeit mit Personalverantwortlichen und Führungskräften, Schulungs- und Vortragstätigkeit zu unterschiedlichen HR-Themen, Leitung von Projekten,
Personalauswahlverfahren, insbesondere für Führungskräfte
seit 2020 | Stellvertretende Gleichbehandlungsbeauftragte
der Stadt Wien;
Beratungs-, Schulungs- und Vortragstätigkeit zum Thema Gleichbehandlung bzw. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts; Schwerpunkt intersektionale und strukturelle Diskriminierung, intensive Auseinandersetzung mit den Themen Grenzen, Empathie, Geschlechtergerechtigkeit, Sichtbarmachen und Aufweichen von Rollenstereotypen und mit der Frage, wie ein sinnorientiertes, wertschätzendes, durch hohe Motivation und Selbstverantwortung geprägtes Miteinander (im Arbeitsleben) gelingen kann.
Psychotherapeutische
Praxiserfahrung
Therapeutische Wohngemeinschaft KiWoZi Schwechat
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Maimonides Zentrum
Arbeit mit Überlebenden des Holocaust sowie mit älteren und mit an Demenz erkrankten Menschen. Fortbildung in Gerontopsychotherapie.
Unterschiedliche Institutionen
Arbeit mit Frauen, die von Gewalt betroffen sind und sich in akuten Krisensituationen befinden.
Seit 2022 in freier Praxis
Über mich - persönlich
Wir alle haben viele verschiedene Rollen in unserem Leben. Neben meiner Arbeit als Juristin und Psychotherapeutin (derzeit noch in Ausbildung unter Supervision) und meinem Frau/Mensch-Sein ist für mich mein Mutter-Sein wesentlich. Ich habe meine 3 (mittlerweile erwachsenen) Kinder alleine großgezogen und kenne die vielen Dimensionen der Überforderung (existenziell, emotional, zeitlich, physisch, psychisch, sozial; Versuch, den abwesenden Elternteil zu kompensieren), die mit dieser Verantwortung verbunden sind. Diese Erfahrung hat mir aber auch gezeigt, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu akzeptieren und Räume zu schaffen, in denen ich mich und meine Bedürfnisse wahrnehmen kann. Ich habe erlebt, dass es möglich ist, inmitten der Überforderung neue Wege zu finden – indem wir uns selbst und unsere Bedürfnisse ernst nehmen, mit kleinen Schritten und viel Geduld zu uns selbst zurückfinden und damit schrittweise in einem Leben ankommen, das sich frei und erfüllt anfühlt und uns wirklich entspricht.
“Die Liebe ist der einzige Weg, einen anderen Menschen im innersten Kern seiner Persönlichkeit zu erfassen.”
(Viktor E. Frankl)
Was mir wichtig ist
Authentizität
Begegnung
Buntheit
Gemeinschaft
Humor
Integrität
Kreativität
Meditation
Mitgefühl
Musik
Offenheit
Reflexion
Spiritualität
Stille
Tanz
Tiefe
Verspieltheit
Wachstum
Yoga
“I've always been just me, but I was the last to know that it was all right.”
(Byron Katie)